Die Qualität: nach Zahlen und nach Geschmack
kurz & bündig: die Europäische Union regelt die Grenzwerte, die im Lebensmittellabor ermittelt werden. Die Verarbeitung vor Ort beeinflusst den Geschmack entscheidend.
Wann sich ein Olivenöl als Extra Vergine bzw. Native extra nennen darf, ist durch die Europäische Union eindeutig geregelt. Und trotzdem bleibt festzustellen, dass Olivenöle der ersten Güteklasse sich durchaus deutlich voneinander unterscheiden. Die Einhaltung der Grenzen für- zum Beispiel- freie Fettsäuren oder der Peroxidzahl ist die Eintrittskarte für das Label „Nativ Extra“ beziehungsweise „Extra Vergine“. Was danach kommt, ist die sensorische Beurteilung, sprich: der Geschmack.
Und hier liegt dann der Unterschied. Die Bewertung des Aromaprofiles erfolgt nach Fruchtigkeit des Olivenöls, der Bitternote, der Schärfe sowie der Harmonie, wie diese Aromen miteinander harmonieren.
Die verarbeiteten Olivensorten, die Herkunft aber besonders die Schnelligkeit und Präzision in der Ölmühle zur und nach der Ernte der Oliven, liefern wesentliche Unterschiede im Geschmack.
Die Bewertung des Aromaprofiles wird auf einer Skala von eins bis zehn vorgenommen, wobei die Zehn ein theoretischer Wert ist. Discounter-/Handelsübliche Olivenöle der ersten Güteklasse werden oft mit einer Harmonie zwischen 3 und 4,5 bewertet. Das verwundert nicht, da es ja in dieser Menge den möglichst gemeinsamen Geschmacksnenner zu treffen gilt.
Unser Olivenöl Fruttato Intenso zum Beispiel wurde für den Jahrgang 2020/2021 mit einem Harmoniewert von 6.6 bewertet. Dies ist die Zahl, die die intensive, aber doch harmonische Geschmacksintensität des apulischen Olivenöls bei godersi.com abbildet. Mit einem Wert von 0,38% der freien Fettsäuren (EU-Wert maximal 0.8%) zeigt es des Weiteren eine hohe Qualität und Reinheit.
Unser Olivenöl ist kein Gemisch aus verschiedenen Regionen, sondern wird in Ostuni in der Ölmühle von Paolo und seiner Familie seit vier Generationen mit Oliven aus dieser Region produziert.